Neuraltherapie

Neuraltherapie ist eine Form der Regulationsmedizin, d.h. sie kann erfolgreich eingesetzt werden, wenn die Veränderungen noch umkehrbar sind.

Dazu wird Lokalanästhetikum (örtliche Betäubung) mit sehr dünnen Nadeln an schmerzhafte Regionen in die Haut (Quaddeln) und in tiefere Lagen an Arthrosen, Muskelansätze und Nervenplexen gespritzt.

Man unterscheidet:

  • Lokale Therapie: Orte, wo der Schmerz sitzt.
  • Segmentale Therapie: durch Nervenverbindungen (Sympaticus) kommt es zur Wirkung von der Haut über die Muskulatur und das Skelettsystem auf innere Organe.
  • Störfeldtherapie: z.B. schlecht verheilte Narben können eine negative Wirkung auf den gesamten Organismus haben.

Ein Neuraltherapeutischer Effekt ist erzielt, wenn die Wirkung zeitlich über die Wirkungsdauer des Lokalanästhetikums (ca. 1,5 h) anhält.

Einsatzgebiete der Neuraltherapie sind u.a.

  • Gelenk- und Muskelbeschwerden
  • Rückenverspannungen
  • Bandscheibenvorfälle, die nicht operiert werden müssen
  • Störungen der inneren Organe z.B. Blasenschwäche
  • Durchblutungsstörungen

Neuraltherapie kann auch als unterstützende Maßnahme bei anderen Therapieformen eingesetzt werden, z.B. nach Goldimplantation.

Für Fragen, alternative Wünsche, Ihre Sorgen etc., sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne.